In ihren Arbeiten begibt sich Johanna Roggan auf die Suche nach Inszenierungsansätzen, welche Themen nicht nur durch ästhetische Mittel verhandeln, sondern vor allem durch eine sehr physische Bewegungssprache erfassen. Dabei stellt sie sich immer wieder die Frage: was liegt hinter einer Bewegung, oder darunter? Welche körperlichen Schichten muss man benutzen, um im Tänzerkörper Emotionen erzeugen zu können, welche auch über die Bühnenkante hinaus bis zum Publikum tragen?
Aus dieser Arbeitsweise ergibt sich auch die Suche nach sogenannten Körpererweiterungen. Sei es durch Kostüm, das Nutzen interaktiver Systeme oder eben der für sie essentiellen Arbeit an vermittelbaren inneren Zuständen. In der Umsetzung sehr wandelbar, entstehen Stücke mit hoher Emotionalität. Ihre Arbeiten begleiten eine intensive Bewegungs- und Materialrecherche. Gesellschaftliche Bezüge und Themen der Verneinung und menschlicher Abgründe sind derzeit ein großer Wegbegleiter ihrer Produktionen.
Ihre bisweilen abstrakten Arbeiten sind nicht nur in klassischen Bühnenräumen zu sehen. Johanna Roggan arbeitet vorwiegend genreübergreifend, auch site-spezifische Produktionen, Tanzfilme und performative Installationen gehören zu ihrem Arbeitsfeld.
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